Von Helmut Kohl bis zum Care-Paket

Felix Janosa präsentiert in der Burg sein Programm „A bit too radical“. Böse Lieder ins Deutsche übertragen.

STOLBERG Das nächste Konzert im Stolberger Musiksommer bestreitet Felix Janosa mit seinem Programm „A bit too radical“ – Die bösen Lieder des Tom Lehrer. Dieses findet statt am Sonntag, 7. April, ab 17 Uhr, im Rittersaal der Stolberger Burg.

Er bleibt die Nummer Eins des schwarzen Humors – der amerikanische Mathematiker und Songwriter Tom Lehrer war schwärzer als Georg Kreisler, zynischer als Randy Newman und radikaler als Rudi Dutschke. Komponist und Kabarettist Felix Janosa („Ritter Rost“) hat Tom Lehrers böseste Lieder nun kongenial ins Deutsche übertragen und bringt diese kabarettistischen und gesellschaftskritischen Juwelen der 1950er und 1960er Jahre wieder zum Leuchten.

Musik: Felix Janosa ist mit seinem Programm „A bit too radical“ zu Gast in der Burg. Das Konzert findet statt am Sonntag, 7. April, um 17 Uhr.

Der Nachmittag ist eine satirische Reise durch 75 Jahre „deutsch-amerikanische“ Freundschaft und Beziehungen, vom Care-Paket zu TTIP, von Hitler und Roosevelt über Reagan und Kohl bis zum Tagesgeschehen. Mitgeschrieben an diesem Programm hat Satire-Urgestein Wendelin Haverkamp aus Aachen, bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Hanns-Dieter Hüsch und Jürgen von der Lippe.

Freuen dürfen sich die Gäste an diesem Abend auf Klassiker des schwarzen Humors wie „Masochisten-Tango“, „Ich halte deine Hand“ und „Tauben vergiften im Park“ (richtig, dieses Lied „lieh“ sich Georg Kreisler von Tom Lehrer).

Karten für die Veranstaltung gibt es in der Bücherstube oder auch im Touristik-Büro an der Zweifaller Straße. (mlo)

 

Mit freundlicher Genehmigung aus den Stolberger Nachrichten vom 28. März 2019