Schwarzer Humor und grooviger Jazz in der Burg

Felix Janosa  kommt nach Jahren im Hintergrund wieder verstärkt auf die deutschen Bühnen.

Felix Janosa, mehrfach preisgekrönter Chansonnier, Kabarettist, Produzent und Schöpfer der beliebten Kinderreihe „Ritter Rost“, besucht Stolberg. Im Rahmen des Musiksommers stellt er sich am 31. August 2014, 19 Uhr, im Rittersaal der Stolberger Burg mit seiner „Hitfabrik“ vor.

Schwarzer Humor

In diesem Programm verarbeitete Janosa seine 20 Jahre lange Erfahrung in Tonstudio und Musik-biz auf humoristisch-satirische Weise: Egal ob er die „99 größten Megahits aller Zeiten“ in drei Minuten zusammenfasst, zeigt, wie man einen Werbesong für eine Bettnässerwindel schreibt, die Zuhörer in die fabrikmäßige Herstellung von deutschen Schlagern einweiht oder Bushido-like Goethes Faust für Berliner Problemkids aufbereitet. Musikalisch ist ein Janosa-Abend ein 100minütiger Parforceritt durch sämtliche Epochen und Stile: Virtuose Parodien stehen neben groovigem Jazz, schwarzer Humor in bester Georg-Kreisler-Manier wechselt sich ab mit nachdenklichen Popsongs.

Felix Janosa (Jahrgang 1962) studierte ursprünglich Schulmusik und Komposition an der Folkwanghochschule, war aber nie als Musiklehrer tätig. Stattdessen arbeitete er von 1985 bis 1994 aktiv als Kabarettist, bevor er sich zunehmend der Produzententätigkeit widmete.

Rückzug aus dem Rampenlicht

Er war Lehrbeauftragter für Didaktik und Ästhetik der populären Musik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, an der Folkwanghochschule Essen und der Musikhochschule Köln. In den Jahren 1987 und 1989 gewann der auf dem Lande mit Frau und Tochter lebende Künstler zweimal den „Bundeswettbewerb Chanson“, danach zog er sich aus dem Rampenlicht zurück und arbeitete vor allem im Hintergrund als Komponist, Autor und Produzent. Nach fast 20 Rückzug ist er jetzt wieder verstärkt auf öffentlichen Bühnen zu finden.

Karten für das Konzert gibt es in der Bücherstube am Rathaus und in der Stolberger Touristik, Zweifaller Straße.

 

 

Mit freundlicher Genehmigung aus der Stolberger Zeitung vom 31. Juli 2014